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Mir Sadeg Heydarinami Orientteppiche

Einst war sie das Herz des Hamburger Hafens, heute ist sie eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt: Die Hamburger Speicherstadt. Die roten Backsteinbauten mit ihren verspielten Giebeln stehen wie kaum ein anderes Viertel für den weltweiten Handel Hamburger Kaufleute mit Waren aus fernen Ländern.

An einem der alten Lagerhäuser am Brooktorkai 14 hängt ein großer, bunter Orientteppich und ein Schild mit der Aufschrift “Orient-Carpet”. Hinter den dicken Backsteinmauern des alten Lagerhauses befindet sich das Geschäft von Mir Sadegh Heydarinami. Der aus der nord-iranischen Stadt Täbris stammende Mann kennt die Speicherstadt wie kaum ein anderer. Seit über 30 Jahren handelt er mit feinsten Orientteppichen – wie schon sein Vater und Großvater.

Noch immer beherbergen die Lagerhäuser der 1888 fertiggestellten Speicherstadt das größte Orientteppichlager der Welt. Doch viel hat sich in den letzten Jahren verändert, sagt der Teppichhändler: “Früher gab es hier an die 300 Teppichhändler und es roch überall nach Kaffee”.

Doch die Zeiten, in denen tonnenweise Kaffee, Tee, Gewürze und Orientteppiche mit kleinen Booten angeliefert wurden, sind vorbei. Heute sind es Touristen aus aller Welt, die mit kleinen Barkassen, durch die engen Fleete schippern. Immerhin: Auch heute gibt es noch 54 Händler, die Orientteppiche in der Speicherstadt verkaufen. Damit ist Hamburg noch immer ein weltweit bedeutender Umschlagplatz der kostbaren Teppiche.

In Heydarinamis Geschäft herrscht eine sonderbare Stille. Die bunten und fein verzierten Kunstwerke dämpfen alle Geräusche, die durch die gusseisernen Fenster ins Innere des großen Verkaufsraumes dringen. Hier stapeln sich Teppiche in allen Variationen: Kleine Gebetsteppiche, auf denen sich die Gläubigen zum Salāt, dem rituellen Gebet Richtung Mekka, niederlassen oder große Teppiche, mit denen ganze Hallen ausgelegt werden können. Die modernen Orientteppiche sind eher schlicht gehalten, während die traditionellen Exemplare verschnörkelte Muster tragen und aus über 400.000 Knoten pro Quadratmeter geknüpft sind.

Als ich meinen Rundgang durch den Verkaufsraum beendet habe, bietet mir der Teppichhändler eine Tasse Tee an. Tee und Orientteppiche gehören einfach zusammen, so Heydarinami. Dann zeigt er auf eine große Landkarte, die an der Wand hängt und mit orientalischen Schriftzeichen übersät ist. Nach genauerem Hinsehen erkenne ich die Umrisse verschiedener Länder. „Hier, das ist Teheran, die Hauptstadt des Iran“, sagt Heydarinami und deutet auf einen geschwungenen Schriftzug. „Überall werden andere Teppiche geknüpft; in jeder Region gibt es eigene Muster und Farben.“

Zwischen 500€ und 35.000€ kosten die Teppiche, die Heydarinami anbietet. In London sei kürzlich sogar ein Teppich für sensationelle 7,2 Millionen Euro verkauft worden, sagt der Händler und gelangt ins Schwärmen. Von solchen Profiten können die Teppichhändler in der Speicherstadt nur träumen. 2011 sei ein sehr schlechtes Jahr gewesen, sagt Heydarinami. Normalerweise exportieren er und die anderen Hamburger Händler Teppiche im Wert von 600 bis 800 Millionen Euro in die ganze Welt. Dieses Jahr hingegen wurde nur Ware im Wert von 50 Millionen Euro verkauft. Was der Grund für diese Entwicklung sei, möchte ich von dem Teppich-Experten wissen. „Ich denke, hier sieht man deutlich die Auswirkungen der Finanzkrise“, sagt Heydarinami. „Orientteppiche kosten nun mal eine Menge Geld und viele Leute verzichten nun auf diesen Luxus“. Quelle

Heydarinami Finestcarpets 

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Orient-Carpet Mir Sadeg Heydarinami Alstertor 20 <20095 Hamburg > Tel. 040 - 800 80 700 +0172 45 12 111